Mit fünf Fragen zur KfW-Förderung für Social Entrepeneurs

Sie haben eine Geschäfts­idee, die gesellschaftliche Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg vereint? Außerdem ist Ihr Unternehmen körperschafts­steuerpflichtig? Die KfW Förderbank bietet Gründerinnen und Gründer eine Förderung für ihr gewerb­liches Sozial­unternehmen.

In ihrer Verantwortung für eine sozial gerechte Ent­wicklung unter­stützt die KfW Förderbank sozial und ökologisch engagierte Gründer­innen und Gründer bei der Geschäftsaufnahme. Die Förderangebote sind auf die Bedürfnisse von gewerb­lichen Sozial­unternehmen zugeschnitten, die einen wirtschaftlich nach­haltigen Betrieb mit Gewinn verfolgen.

Diese fünf Fragen (PDF, 397 KB, nicht barrierefrei) der KfW zeigen Ihnen, ob ein Gründungskredit der KfW Förderbank für Sie in Betracht kommt.

Die Beantragung von KfW-Krediten erfolgt im Rahmen des sogenannten Hausbankprinzips immer über eine Geschäfts­bank oder Spar­kasse.

Die KfW Förderbank empfiehlt:

Zur Vorbereitung des Bank­gesprächs kann es hilfreich sein, sich in die Situation des Gegen­übers hineinzu­versetzen. Denn er oder sie muss zügig machbare von nicht-machbaren Finanzierungs­wünschen unter­scheiden und kann die Social-Business-Idee vielleicht nicht sofort nach­vollziehen. Wahr­scheinlich wird sich der Berater oder die Beraterin auf mögliche Risiken fokussieren und das Geschäfts­modell hinter­fragen. Der soziale Aspekt der Gründung ist zwar essenziell, darf aber im Gespräch bei der Bank etwas in den Hinter­grund rücken. Wichtiger ist der Fokus auf Zahlen und Fakten.

Das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND e.V.) empfiehlt:

  • Verlieren Sie Ihre Mission nicht aus den Augen
  • Betrachten Sie Ihr Geschäftsmodell aus Bankenperspektive
  • Nutzen Sie auch lokale Beratungsangebote
  • Seien Sie offen für Ratschläge, aber wägen Sie ab: „Die beste Art zu scheitern ist es, jedem Rat zu folgen oder keinem“
  • Behalten Sie auch hybride Finanzierungsmodelle im Hinterkopf – also etwa eine Mischung aus Kredit, Crowdfunding und „Family and Friends“-Finanzierung